Großes Interesse für das DZA bei unseren polnischen Nachbarn
Zukunftsorientiert über Grenzen hinweg: Der Aufbau des DZA interessiert nicht nur die Lausitzerinnen und Lausitzer, sondern bewegt auch unsere polnischen Nachbarn in der Europastadt Görlitz/Zgorzelec. Auf Einladung des Interdisziplinären Zentrums für transformativen Stadtumbau (IZS) diskutierte DZA-Gründungsdirektor Günther Hasinger mit dem Bürgermeister von Zgorzelec, Rafał Gronicz, und IZS-Leiter Robert Knippschild in der Reihe Europastadt-Gespräche zu erwarteten Effekten des DZA für Zgorzelec und die Euroregion Neiße. Klar ist bereits jetzt, dass das DZA Wirkungen auch auf die Stadtentwicklung, den Arbeitsmarkt oder den Bildungssektor im polnischen Teil der Europastadt entfalten wird. Die Ansiedlung des DZA mit Mitteln des Bundes und des Freistaates Sachsen wird somit auch in Zgorzelec begrüßt und als große Chance gesehen. Zugleich bestehen Herausforderungen der demographischen Entwicklung, der Konkurrenz um Fachkräfte oder der Infrastrukturausstattung, die es gemeinsam zu lösen gilt. Das DZA profitiert dabei schon heute von seiner Lage im deutsch-polnischen-tschechischen Dreiländerraum und ist sich seiner Verantwortung für die Entwicklung im grenzüberschreitenden Rahmen bewusst. Die Diskussion zeigte, dass es vielfältige Erwartungen an das das Forschungszentrum gibt, die euroregionalen Beziehungen weiter zu stärken. So wird sich das DZA gemeinsam mit seinen wissenschaftlichen und regionalen Partnern für die Entwicklung des Dreiländerraums zu einer innovativen europäischen Wissenschaftsregion engagieren.